Dankbarkeit als Maske
Wie der Islamismus Religion zur Rechtfertigung missbraucht
Einleitung
Es gibt eine einfache Beobachtung, die jedoch von größter Tragweite ist:
Wer einem Islamisten etwas Gutes tut, erhält selten Dankbarkeit. Nicht der Mensch, der hilft, wird geehrt, sondern allein Allah. Was nach tiefer Frömmigkeit klingt, ist in Wahrheit die Aushöhlung des menschlichen Miteinanders. Dankbarkeit – das Band zwischen Menschen – wird ersetzt durch eine ideologische Rechtfertigung.
Dankbarkeit als menschliches Fundament
In jeder Kultur ist Dankbarkeit ein Schlüssel für Vertrauen und Zusammenhalt. Ein Kind dankt den Eltern für Fürsorge, ein Patient dem Arzt für Heilung, ein Nachbar dem anderen für Hilfe in der Not. Dieses gegenseitige Anerkennen schafft Bindung. Doch im Denken des Islamismus wird dieses Band zerschnitten. Hilfe wird nicht dem Helfenden zugeschrieben, sondern ausschließlich Gott. Damit verliert der Mitmensch an Wert, die persönliche Verantwortung wird ausgelöscht.
Beispiel:
Ein westlicher Entwicklungshelfer bringt Wasser in ein islamistisches Dorf. Die Bewohner nehmen es an, doch ihr Dank gilt nicht ihm, sondern Allah. Am nächsten Tag kann derselbe Helfer von denselben Menschen abgelehnt oder sogar bedroht werden – nicht aus persönlicher Feindschaft, sondern weil er „Ungläubiger“ ist. Sein Einsatz zählt nicht. Er war nur Werkzeug, das Allah geschickt habe.
Allah als Vorwand
Noch schwerwiegender ist die Funktion des Gottesbildes in dieser Ideologie: Allah wird nicht als Quelle der Spiritualität verstanden, sondern als Alibi. Jede Handlung, ob großzügig oder brutal, wird mit demselben Satz überzogen: „Es ist für Allah.“
Beispiel:
Ein Islamist, der einen Anschlag begeht, ruft denselben Namen Allahs wie jener, der einem Bedürftigen ein Brot gibt. In beiden Fällen wird die Verantwortung abgeschoben. Die eine Tat wie die andere wird nicht mehr individuell getragen, sondern nach oben delegiert. Schuld löst sich auf, Selbstkritik erlischt, das eigene Handeln wird sakralisiert.
Die Abwertung der Andersgläubigen
Besonders deutlich zeigt sich dies im Umgang mit Christen, Juden und allen Andersgläubigen. Sie werden nicht als gleichwertige Partner gesehen, sondern als „Andere“, die bestenfalls geduldet, oft aber als Feinde markiert werden. Der Dank gilt nie ihnen, sondern stets Allah – und damit wird jede menschliche Anerkennung verweigert.
Beispiel:
In mehreren Krisenregionen haben kirchliche Organisationen muslimischen Flüchtlingen geholfen – mit Nahrung, Unterkunft, medizinischer Versorgung. Doch sobald dieselben Helfer christlichen Glaubens ihren Hintergrund offenlegten, stießen sie nicht selten auf Ablehnung oder Misstrauen. Dankbarkeit wich Abgrenzung. Der Helfer wurde nicht Mensch, sondern „Ungläubiger“.
Die Frauenfrage als Warnsignal
Am radikalsten offenbart sich diese Haltung im Umgang mit Frauenrechten. Rechte, die in modernen Gesellschaften selbstverständlich sind – Bildung, freie Partnerwahl, Gleichberechtigung –, werden im Namen Allahs verweigert. Damit wird die Hälfte der Menschheit systematisch unterdrückt und jede Kritik mit religiösem Deckmantel abgewiesen.
Beispiel:
In Afghanistan wurde nach der Machtübernahme der Taliban Mädchen der Schulbesuch verboten. Offiziell geschah dies „im Einklang mit Allahs Willen“. Das Leid der Betroffenen, ihre Würde, ihre Träume – sie zählen nicht. Wieder dient Allah als Vorwand, um Unterdrückung zu rechtfertigen.
Die Blindheit der zivilisierten Welt
Und doch reagiert die internationale Gemeinschaft oft mit Zurückhaltung. Man fürchtet, intolerant zu wirken, wenn man Intoleranz anprangert. So bleiben die Alarmglocken stumm, obwohl sie längst ohrenbetäubend läuten müssten.
Beispiel:
Während weltweit Frauen für Gleichberechtigung kämpfen, verhandeln westliche Regierungen mit islamistischen Regimen, ohne die Unterdrückung der Frauenrechte auch nur als zentrale Bedingung anzusprechen. Wirtschaftliche Interessen übertönen moralische Klarheit.
Fazit
Der Kern des Problems ist nicht der Glaube an sich, sondern seine Instrumentalisierung. Im Islamismus wird Dankbarkeit nicht dem Menschen gegeben, Verantwortung nicht getragen, Schuld nicht anerkannt. Stattdessen wird alles in den Namen Allahs gehüllt – ob Hilfe oder Gewalt, ob Unterdrückung oder Barmherzigkeit.
So wird aus Religion Ideologie. Aus Glaube wird Herrschaft. Aus Frömmigkeit wird Rechtfertigung.
Und solange die Welt diese Muster nicht erkennt und klar benennt, wird sie weiter im Kreis laufen: voller guter Taten, die niemals in Dankbarkeit zurückkehren, sondern im Schatten einer Ideologie verschwinden.
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